Kliniken für den Landkreis Starnberg

Medizinische Spitzenleistung dort, wo sie gebraucht wird

Erfahren Sie mehr

Liebe Bürgerinnen und Bürger, vielen Dank für Ihre mehrheitliche Zustimmung zum Ratsbegehren „Krankenhaus-Neubau in Seefeld“ und Ihr Vertrauen. Ihr „Ja“ ist eine gute Nachricht für die Zukunft der Gesundheitsversorgung vor Ort. Im westlichen Landkreis stehen uns dank Ihrer Stimmen zwei potenzielle Standorte für eine moderne Hochleistungsklinik zur Verfügung– Herrsching und Seefeld. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, in einem umfassenden Planungs- und Genehmigungsverfahren den potenziellen Standort in Seefeld zu prüfen. Das Bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege prüft derzeit zudem mit Hochdruck die Realisierbarkeit einer Zusammenführung der Häuser in Herrsching. Wir werden nun gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren nach einer passenden Lösung suchen, die Mensch und Umwelt in Einklang bringt und die bestmögliche medizinische Versorgung für die Zukunft sichert.

  • Medizinische Spitzenleistung dort, wo sie gebraucht wird

    Kliniken für den Landkreis Starnberg

Die chirurgische Klinik in Seefeld und die Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, der Behandlungsbedarf hat kontinuierlich zugenommen, die Auslastung ist hoch. Die derzeit vorhandenen Strukturen sind auf diese Entwicklung nicht ausgelegt, es herrscht Handlungsbedarf im Westen des Landkreises. Mit der Zusammenlegung der beiden Standorte wollen die Starnberger Kliniken zum Wohle ihrer Patientinnen und Patienten eine Hochleistungsklinik moderner Technik und Medizintechnik sowie optimalen Arbeitsbedingungen etablieren. Durch optimale Prozessabläufe kann in Zukunft noch effizienter auf Patientinnen und Patienten mit vielen Krankheitsbildern eingegangen werden. Während der gesamten Bauphase ist die Patientenversorgung selbstverständlich vollumfänglich gewährleistet.

Unser Engagement für den westlichen Landkreis Starnberg

  • Eine starke medizinische Versorgung für die Region:

    Wir denken heute an morgen und stellen ein zukunftsfestes Konzept bereit: Die Überalterung der Gesellschaft macht eine optimal aufgestellte Klinik im Landkreis Starnberg dringend erforderlich. Auch die kommenden Generationen wünschen sich eine sichere, schnelle und hoch moderne Gesundheitsversorgung vor Ort. Diesem Anliegen wollen wir jetzt und in Zukunft gerecht werden. Nachhaltiges, zukunftsorientiertes Wirtschaften am neuen Klinikstandort ist für uns obligatorisch: Durch die Etablierung hochmoderner technischer Anlagen ist die Zusammenführung der beiden Kliniken deutlich energieeffizienter als die beiden bestehenden Einrichtungen. Zudem werden Konzepte mit Erneuerbaren Energien, wie dem Einsatz von Solarenergie, bei der Planung berücksichtigt.

  • Effizienz für den Krankenhausalltag:

    Die Fusion der beiden bestehenden Krankenhäuser unter einem Dach bedeutet auch einen enormen logistischen Vorteil. Die klinikinternen Abläufe werden gebündelt, kurze Transportwege und schnellere Absprachen bringen medizinische Vorteile mit sich. Durch den Abbau von bisher vorhandenen Doppelstrukturen an den bestehenden Standorten wird nicht nur die Verwaltung optimiert, sondern werden zudem noch finanzielle Mittel frei, die für die Verbesserung der medizinischen Versorgung eingesetzt werden können. Diese Synergieeffekte sichern die Qualität und fördern Innovation.

  • Integrierte Abläufe für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

    Durch unser Vorhaben stellen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld bereit, das aufgrund seines hohen medizinischen Anspruchs exzellente Weiterbildungsmöglichkeiten bereithält. Damit verhindern wir das Abwandern dringend benötigter Fachkräfte und sichern den Mitarbeitenden einen attraktiven Arbeitsplatz.

  • Bessere Behandlung für unsere Patientinnen und Patienten:

    Durch die Klinikfusion verbessern wir die medizinische Versorgungsstruktur im Landkreis Starnberg auf allen Ebenen. Zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten schaffen wir eine leistungsstarke, zukunftsgewandte medizinische Infrastruktur und ein Behandlungsumfeld mit modernen Standards und hohem Komfort, das mit professionellen medizinischen und pflegerischen Leistungen gebündelt wird. Die Notfallversorgung wird gewissenhaft gewährleistet.

  • Kommunale Trägerschaft für eine gesunde Zukunft des Landkreises:

    Durch die Fusion stellen wir uns dem immer härteren Wettbewerb auf dem Klinikmarkt und sichern damit das Bestehen des Klinik-Standorts im Landkreis Starnberg. Mit der Inbetriebnahme zusätzlicher Betten wird der Versorgungsauftrag zur Behandlung der Bevölkerung gewährleistet und langfristig sichergestellt. Die Coronakrise hat einmal mehr gezeigt, wie virulent eine funktionierende Gesundheitsversorge auf dem Land ist. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass coronabedingt wieder mehr Menschen aus der Stadt in den Landkreis ziehen. Auch diesem Aspekt wollen wir mit Verantwortungsbewusstsein begegnen und bei der zukunftsfesten Sicherstellung der Gesundheitsvorsorge berücksichtigen.

  • Medizinische Tradition im westlichen Landkreis Starnberg wird fortgeführt:

    Sowohl das Klinikum Seefeld als auch die Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching leisten seit vielen Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag für die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung vor Ort. Die Geschichte des Klinikums Seefeld reicht bis ins Jahr 1862 zurück, als zwei Geistliche einen Förderverein zur Errichtung einer Klinik gründeten. Zehn Jahre später öffnete das Krankenhaus seine Türen und ist seitdem stets mit den medizinischen Anforderungen gewachsen. Die Klinik in Herrsching wurde 1946 von Dr. med. Robert Schindlbeck in den Räumen einer großen Villa am Ostufer des Ammersees errichtet. In den 75 Jahren ihres Bestehens hat sich das Haus immer im Sinne der Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten weiterentwickelt und bietet schon seit langer Zeit eine sektorenübergreifende Versorgung. Die jeweils beeindruckende Geschichte beider Kliniken soll in Zukunft fortgeführt werden – unter einem gemeinsamen Dach, um auch für die nächsten Jahrzehnte eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung im westlichen Landkreis Starnbergs bieten zu können.

Sechs Fakten zum Vorhaben

Um was geht es?

Es geht um die optimale Behandlung unserer Patientinnen und Patienten: Geplant ist die Zusammenführung der chirurgischen Klinik Seefeld und der Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching an einem Standort mit 200 Betten. Durch die Fusion der bestehenden Fachbereiche der beiden Kliniken Seefeld und Herrsching und der HNO-Abteilung (derzeit in Starnberg) sowie der Etablierung von zehn teilstationären Betten für die Dialyse stellt die neue Klinik ein hoch professionelles, modernes und wirtschaftlich tragfähiges medizinisches Angebot im westlichen Landkreis Starnberg bereit – und orientiert sich damit genau am tatsächlichen Bedarf und den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten, der in der Bedarfsanalyse des Bayerischen Gesundheitsministeriums festgestellt wurde.

1. Wir haben Bedarf

Der Bedarf für eine Zusammenführung der beiden Kliniken am Standort Seefeld oder Herrsching wurde im formellen Feststellungsbescheid des Bayerischen Gesundheitsministeriums vom Oktober 2020 ausgewiesen. Der Bescheid basiert auf den Durchschnittszahlen der letzten vier Jahre für die Kliniken Herrsching und Seefeld. Aufgrund folgender Daten wurde der formelle Feststellungsbescheid ausgestellt:

  • In der Klinik Herrsching (126 Betten): Behandlung von 5.500 Fällen stationär und 2.800 Notfällen, von den Notfällen wurden 1.600 stationär behandelt.
  • In der Klinik Seefeld (72 Betten): Behandlung von 3.500 Patienten stationär und 8.200 Notfällen, von den Notfällen wurden 350 stationär behandelt.

2. Bestehende Einrichtungen so nicht zukunftsfähig
Das Zukunftsprojekt ist eine Frage der Vernunft. Die bestehenden Einrichtungen sind an ihre baulichen und organisationsstrukturellen Grenzen gelangt. Es herrscht somit dringender Handlungsbedarf, um eine moderne und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung im westlichen Landkreis langfristig bieten zu können. In der heutigen Form sind die Kliniken in Seefeld und Herrsching, die beide weit über 40 Jahre alt sind, nicht zukunftsfähig. Es ist Zeit, Raum für Wissen und Kompetenz unter einem Dach zu schaffen.

3. Moderne Medizin benötigt Platz
Medizin entwickelt sich immer weiter und unterliegt einem ständigen Wandel. Durch kontinuierlichen medizinischen Fortschritt und damit einhergehenden neuen Erkenntnissen kommt es zu einer immer stärkeren Diversifizierung und Spezialisierung. Dadurch werden Prozesse kontinuierlich angepasst. Für optimale Prozessabläufe müssen folglich auch die räumlichen Gegebenheiten modifiziert werden: Die Raumanforderungen und der Raumbedarf haben sich durch die Diversifizierung der Medizin in letzten Jahrzehnten deutlich geändert, innovative Medizintechnik benötigt Platz. Auch die Unterbringung in Mehrbettzimmern entspricht aus hygienischen und infektiologischen Gründen nicht dem Zeitgeist, sie wird vom Freistaat Bayern nicht mehr gefördert. Ein modernes Krankenhaus setzt auf Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer.

4. Breit aufgestellte Klinik gewährleistet optimale medizinische Versorgung
Die Spezialisierung der beiden Kliniken Seefeld (Chirurgie) und Herrsching (Innere Medizin) auf je einen Fachbereich ist aus medizinischer Sicht nicht zeitgemäß, zumindest dann nicht, wenn die Kliniken sich stark an der Notfallbehandlung beteiligen sollen.
Komplexe Krankheitsbilder erfordern eine medizinisch breit aufgestellte Klinik mit eng zusammenarbeitenden und spezialisierten Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegerinnen und Pflegern. Genau diese Voraussetzungen wollen wir für die Zukunft schaffen und die medizinische Versorgung für den westlichen Landkreis Starnbergs weiter auf hohem Niveau verbessern.

5. Notfallversorgung ab 2023 nicht mehr gewährleistet
Durch eine Neuregelung der Notfallversorgung im Jahr 2018 ist die Notfallversorgung an den beiden Klinikstandorten auf lange Sicht nicht mehr gewährleistet. In beiden Häusern werden jährlich 9.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und mehr als 9.400 Notfälle versorgt. Die Regelung besagt, dass Notfälle nur noch in Kliniken aufgenommen werden sollen, die ganztägig eine Ärztin oder einen Arzt aus den Bereichen Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesie sowie Strukturen zur Notfallversorgung wie eine zentrale Notaufnahme und einen Computertomografen zur Verfügung haben. Hierfür gibt es jährlich 150.000 Euro. Beide Kliniken erfüllen diese Vorgaben nicht, halten aber Strukturen zur Notfallversorgung wie beispielsweise Herrsching eine Chest-Pain-Unit vor. Kosten, die zukünftig nicht gedeckt wären. Fakt ist, nur bis 2023 liegt eine Übergangslösung vor, danach sollen nach den Vorgaben der Kostenträger weder in Seefeld noch in Herrsching Notfälle aufgenommen werden, bzw. die erbrachten Leistungen nicht mehr vergütet werden. Wenn die Kliniken ab dann weiterhin an der Notfallversorgung teilhaben sollen, muss eine ausreichende Finanzierung sichergestellt sein. Ansonsten ist eine Notfallversorgung im westlichen Landkreis Starnbergs ernsthaft gefährdet. Ohnehin sind die existierenden Doppelstrukturen beider Standorte weder zeitgemäß noch auf lange Sicht finanzierbar. Durch Redundanzen fehlen wertvolle finanzielle Mittel für die medizinische Weiterentwicklung, die Anwerbung von Fachkräften und damit insgesamt der Qualitätssteigerung.

6. Zusammenlegung wird nur in Seefeld oder Herrsching gefördert
Die Zusammenlegung der beiden Kliniken wird ausschließlich in Seefeld oder Herrsching gefördert. Dem Krankenhausplanungsausschuss der Staatsregierung liegen die Patientenzahlen der vergangenen drei Jahre vor. Die Förderung folgt dem Bedarf, sie liegt im doppelstelligen Millionenbereich. Gerechnet wird mit einer Förderung durch den Freistaat Bayern bei den Gesamtkosten in Höhe von 60-80 Prozent. Den Rest der Kosten trägt der Landkreis. Von einer Förderung ausgeschlossen sind etwa Baumaßnahmen zur Errichtung oder Modernisierung ambulanter Einrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen oder Küchen. Ebenfalls nicht gefördert werden Maßnahmen zur Stärkung der Standortinfrastruktur oder der Bau von Parkplätzen. Die Unterlagen für die Förderung sollen im Juni 2023 eingereicht werden.

Wir wollen die bestmögliche Gesundheitsversorgung für unsere Heimat.

„Medizinische Grundversorgung sollte in unserem hoch zivilisierten Land möglichst flächendeckend zur Verfügung stehen. Daher befürworte ich den Plan der Starnberger Kliniken, die Kliniken Seefeld und Herrsching zu einem neuen breit aufgestellten Krankenhaus für den westlichen Landkreis Starnberg umzugestalten.“

„Jeder von uns fragt sich: Wo bekomme ich bei einem medizinischen Notfall schnelle und vor allem zuverlässige Hilfe? Eine hervorragende medizinische Betreuung direkt um die Ecke zu haben, ist nicht selbstverständlich. Aber es gibt jedem von uns ein Gefühl von Sicherheit, sollte es doch einmal um die eigene Gesundheit nicht gut bestellt sein. Daher freue ich mich, dass es durch die Zusammenlegung der Kliniken in Seefeld und in Herrsching auch weiterhin eine medizinische Behandlung auf höchstem Niveau bei uns vor Ort geben soll.“

„Die Medizin hat sich in den letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt. Vor allem profitieren die Patientinnen und Patienten heute von gemeinsamen Entscheidungen und Therapien unterschiedlicher Fachrichtungen. Eine moderne Klinik, die eine hochwertige Gesundheitsversorgung leisten soll, muss deshalb in der Lage sein, nicht nur die neueste aufwendige Medizintechnik, sondern auch das Zusammenarbeiten der Fachärztinnen und Fachärzte sicherzustellen. Deshalb wäre es meines Erachtens für die Bewohnerinnen und Bewohner unseres westlichen Landkreises ideal, wenn die hohe Qualität der Krankenhäuser in Herrsching und Seefeld in einer gemeinsamen Klinik zusammengefasst werden könnte.“

„Das Klinikum in Seefeld und die Schindlbeck-Klinik bei mir in Herrsching leisten wirklich tolle Arbeit. Damit das auch langfristig so bleiben kann, ist es wichtig, beide Standorte unter einem Dach zu vereinen und gleichzeitig ihre Tradition fortzuführen. Daher bin ich froh, dass im Zuge der Zusammenlegung eine zukunftsweisende Lösung gefunden werden soll.“

„Um die bestmögliche Gesundheitsversorgung für unsere Landkreis zu gewährleisten, ist es zwingend notwendig, mit der Zeit zu gehen und Voraussetzungen zu schaffen, die individuellen Bedürfnisse der Bevölkerung auf sehr gute medizinische Versorgung unter Beachtung der gesundheitspolitischen Vorgaben für die Zukunft zu erfüllen. Der dringende Bedarf wurde bereits vom Bayerischen Ministerium für Gesundheit und Pflege definiert. Genau diesem Bedarf wird der Landkreis mit der Zusammenlegung der Kliniken in Seefeld und Herrsching gerecht.“

„Die optimale Gesundheitsversorgung für unseren Landkreis bedeutet für mich, mehr als nur Daseinsvorsorge zu leisten. Eine Zusammenlegung der Kliniken in Seefeld und Herrsching schafft die Voraussetzungen – unabhängig vom Standort – über viele Jahrzehnte die Gesundheits- und Notfallversorgung im westlichen Landkreis zu sichern. Gleichzeitig können wir dadurch Fachkräfte besser für uns gewinnen und halten. Davon profitiert die gesamte Region.“

Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Fortschritt unseres Zukunftsvorhabens.

Pressekontakt:
Der zentrale Ansprechpartner für Presseanfragen ist
Dr. Thomas Weiler als Geschäftsführer der Starnberger Kliniken. Fragen können jederzeit an dialog@starnberger-kliniken.de gerichtet werden.

Über die Starnberger Kliniken

Die Starnberger Kliniken GmbH ist ein Verbund aus derzeit sechs Einrichtungen. Die Holding umfasst das Klinikum Starnberg mit 312 Betten, das Klinikum Penzberg mit 100 Betten und das Klinikum Seefeld mit derzeit 72 Betten. Neben den drei Kliniken unterhält die GmbH außerdem die Berufsfachschule für Krankenpflege, die Gesundheitsakademie und die Wahlleistungsstation Residence. Per Managementvertrag wird zudem die landkreiseigene Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching geführt. Aufgabe und Ziel der Gesellschaft ist die Sicherung der Gesundheitsversorgung im Landkreis und das Bestehen in kommunaler Hand.

FAQs

Notwendigkeit des Vorhabens

Die bestehenden Einrichtungen sind an ihre baulichen und organisationsstrukturellen Grenzen gelangt. Es herrscht somit dringender Handlungsbedarf, um eine moderne und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung im westlichen Landkreis langfristig bieten zu können. In der heutigen Form sind die Kliniken in Seefeld und Herrsching, die beide weit über 40 Jahre alt sind, nicht zukunftsfähig. Mit der Zusammenlegung der beiden Standorte wollen die Starnberger Kliniken eine Hochleistungsklinik mit moderner Technik und Medizintechnik etablieren, die auf lange Sicht eine qualitativ hochwertige und an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierte Gesundheitsversorgung sichern kann.

Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen sind für die Entwicklung der Krankenhauslandschaft, auch bei uns vor Ort, ein wesentlicher Faktor. Zu Strukturvorgaben zählen beispielweise die geforderte Einhaltung von Mindestmengen für bestimmte Behandlungen oder das Vorhalten einer definierten Logistik, um eine gewisse Versorgungsstufe zu erreichen. Beschlossen werden diese Richtlinien vom gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), der in Deutschland für die Qualität der Versorgung in Krankenhäusern zuständig ist. Diese Vorgaben beeinflussen die Zukunft von Krankenhäusern maßgeblich und haben damit einen direkten Einfluss auf ihre Wirtschaftlichkeit.

Zusätzlich belastet die Corona-Pandemie die finanzielle Situation: Auch bereits unter dem „Corona Rettungsschirm 1 und 2“ für deutsche Krankenhäuser wurden und werden die beiden Kliniken in Seefeld und Herrsching aufgrund ihres fehlenden Status gegenüber Kliniken der „Basisversorgung“ (z.B. Landsberg a.L. und Fürstenfeldbruck) oder der „erweiterten Versorgung“ (z.B. Starnberg und Dachau) finanziell deutlich schlechter gestellt. Unabhängig von dieser finanziellen Betrachtung ist eine solide Notfallversorgung abgedeckt durch nur eine medizinische Fachabteilung (Chirurgie oder Innere) aus medizinischer Sicht auch nicht mehr zeitgerecht.

Die zuständigen politischen Gremien des Trägers geben eine grundlegende Ausrichtung für die Zukunft der Starnberger Kliniken vor. Dennoch müssen sich auch die Starnberger Kliniken und der Landkreis als kommunaler Träger dem immer härteren Wettbewerb auf dem Klinikmarkt stellen und auch durch gute strategische Entscheidungen sowie geschicktes Wirtschaften bestehen. Für die Zusammenlegung der Kliniken in Seefeld und Herrsching sind aber nicht primär wirtschaftliche Gründe entscheidend. Vielmehr ist das Vorhaben eine Frage der Vernunft. Eine Modernisierung beider Standorte ist weder finanziell denkbar, noch wird sie durch den Gesetzgeber gefördert.

Durch die Klinikfusion verbessern wir die medizinische Versorgungsstruktur im Landkreis Starnberg auf allen Ebenen. Zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten schaffen wir eine leistungsstarke, zukunftsgewandte medizinische Infrastruktur und ein Behandlungsumfeld mit modernsten Standards und Komfort, die mit professionellen medizinischen und pflegerischen Leistungen gebündelt werden. Die Überalterung der Gesellschaft macht eine Klinik im Landkreis Starnberg mit optimaler, sektorenübergreifender Versorgung dringend erforderlich. Auch die kommenden Generationen wünschen sich eine sichere, schnelle und hochmoderne Gesundheitsversorgung vor Ort. Diesem Anliegen wollen wir jetzt und in Zukunft gerecht werden.

Standorte

Seefeld und Herrsching sind seit vielen Jahrzehnten etablierte Klinikstandorte und für Bewohnerinnen und Bewohner umliegender Gemeinden gut erreichbar. Dies zeigt sich in Analysen der Herkunft der Patientinnen und Patienten beider Häuser. Zu diesem Schluss kommt auch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, das eine Zusammenlegung der Kliniken nur in einer der beiden Gemeinden vorsieht und fördert. Zudem wären andere Krankenhäuser wie Landsberg oder Weilheim zu nah, sollte eine Klinik beispielsweise in Weßling oder Weichselbaum entstehen.

Andere alternative Standorte gibt es bislang nicht: Das Gesundheitsministerium hat den Bedarf für ein 200-Betten-Haus fachlich anerkannt für die Gemeinden Herrsching oder Seefeld. Sowohl in Herrsching als auch in Seefeld gab es in Bezug auf einen Klinikneubau wiederholt Gespräche mit Grundstückseigentümern anderer potenziell in Betracht kommender Liegenschaften. Es bestand entweder keine Bereitschaft, Liegenschaften für einen Klinikbau zur Verfügung zu stellen oder nur zu einem Preis, der weder wirtschaftlich noch haushaltsrechtlich für einen kommunalen Träger vernünftig und vertretbar wäre. Weitere Grundstücke in Seefeld haben sich nach fachbehördlicher Prüfung in einem Scopingverfahren als ungeeignet erwiesen. Eine Verdreifachung des aktuellen Baubestandes in der Seefelder Ortsmitte macht weder aus finanzieller noch aus städtebaulicher Sicht Sinn.

Die denkbare Alternative, die Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching auf 200 Betten zu erweitern, wird derzeit vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit höchster Priorität geprüft. Bei einem negativen Ergebnis benötigen wir unbedingt eine Alternative. Auch aus diesem Grund ist eine Zustimmung zum Ratsbegehren in Seefeld so wichtig. Außerdem wäre zusätzlich zur Zustimmung des Gesundheitsministeriums auch die Schaffung von umfassendem Baurecht durch die Gemeinde Herrsching in innerörtlicher Lage notwendig; ob das gewährt würde, ist derzeit unklar.

Die Möglichkeit, den Standort in Seefeld zu modernisieren und ggf. zu erweitern, wurde detailliert von einem Planungsteam untersucht. Das Ergebnis: Eine Vergrößerung der Klinik auf bis zu 200 Betten und drei Fachabteilungen ist aufgrund der begrenzten Fläche nicht möglich. Weitere hinderliche Faktoren sind der notwendige Ausbau der Infrastruktur, Lärmbelastungen und hohe Baukosten.

Die Raumanforderungen und der Raumbedarf haben sich durch die Diversifizierung der Medizin in den vergangenen Jahrzehnten deutlich geändert, innovative Medizintechnik benötigt Platz. Auch die Unterbringung in Mehrbettzimmern entspricht aus hygienischen und infektiologischen Gründen nicht dem Zeitgeist, sie wird vom Freistaat Bayern nicht mehr gefördert. Ein modernes Krankenhaus setzt auf Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer. Ein potenzieller Hochbau würde die Abläufe enorm erschweren und die Wege verlängern. Das steht einem modernen, schnellen und effizientem Klinikum im Wege. Eine Zusammenlegung beider Standorte ist daher in jeder Hinsicht die beste Option.

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat in einem formellen Beschluss festgelegt, dass eine Zusammenlegung der Kliniken nur in einer der beiden Gemeinden förderungswürdig ist. Bei einem Wegfallen beider Optionen fehlt eine echte Alternative für die Zukunft der Gesundheitsversorgung im westlichen Landkreis, denn auf Dauer können beide Kliniken nicht mehr weiterbetrieben werden.

Sowohl das Klinikum Seefeld als auch die Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching leisten seit vielen Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag für die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung vor Ort. Die Geschichte des Klinikums Seefeld reicht bis ins Jahr 1862 zurück, als zwei Geistliche einen Förderverein zur Errichtung einer Klinik gründeten. Zehn Jahre später öffnete das Krankenhaus seine Türen und ist seitdem stets mit den medizinischen Anforderungen gewachsen. Die Klinik in Herrsching wurde 1946 von Dr. med. Robert Schindlbeck in den Räumen einer großen Villa am Ostufer des Ammersees errichtet. In den 75 Jahren seines Bestehens hat sich das Haus immer im Sinne der Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten weiterentwickelt und bietet schon seit langer Zeit eine sektorenübergreifende Versorgung. Die jeweils beeindruckende Geschichte beider Kliniken soll in Zukunft fortgeführt werden – unter einem gemeinsamen Dach, um auch für die nächsten Jahrzehnte eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung im westlichen Landkreis Starnberg bieten zu können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der chirurgischen Klinik in Seefeld und der Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching werden auch bei einer Fusion weiterhin bei uns im Team bleiben. Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren vom Vorhaben. Wir stellen ein modernes Arbeitsumfeld und durch eine Erweiterung der Fachbereiche attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten bereit.

Das Grundstück in Seefeld gehört zum Teil dem Zweckverband bestehend aus den Gemeinden des westlichen Landkreises, zum anderen Teil gehören die Grundstücke der Kirche. Hier besteht noch ein längeres Erbpachtrecht zugunsten des Zweckverbands. Wie das Grundstück genutzt werden könnte, wird der Landkreis mit dem Zweckverband in enger Abstimmung mit der Gemeinde und nach deren Vorstellungen und Wünschen gestalten. Es gibt bisher keine konkreten Ideen oder Vorstellung, aber es ist vieles denkbar – auch eine Lösung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugutekommen könnte: die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Was das Grundstück in Herrsching anbelangt, muss primär einmal erst geprüft werden, ob hier nicht ein Zusammenschluss der beiden Klinken stattfinden kann. Dies wird aktuell durch das Bayerische Gesundheitsministerium zusammen mit den Starnberger Kliniken geprüft. Erst wenn ein Zusammenschluss auf dem Gelände sich als nicht möglich erweist, wird die Frage einer Nachnutzung nähergehend erörtert.

Nein, das lässt sich ohne konkrete Planungsunterlagen nicht feststellen. Auch „einfach“ ist eine Erweiterung keineswegs. Sollte es zu einer Realisierung in Herrsching kommen, wird es dort erhebliche Eingriffe in den Bestand geben müssen – bei laufendem Betrieb. Es geht nicht um eine bloße Erweiterung, bei der man vereinzelt anbaut. Der Raum muss dem Prozess folgen und nicht umgekehrt, sonst wird es keine Förderung geben. Das bedeutet, wenn die Notaufnahme für die Innere Medizin zur Seeseite liegt, die Notaufnahme der Chirurgischen Abteilung nicht im östlichen Teil des Grundstücks bauen, nur weil dort Platz vorhanden ist und bei der bestehenden Notaufnahme nicht. Für ein modernes, zukunftsfähiges Krankenhaus muss es eine gemeinsame Notaufnahme geben, eine gemeinsame Intensivstation und OPs mit Aufwachraum, die nicht weit weg von der Intensivstation gelegen sein dürfen, um lange gefährliche Transporte zu vermeiden. Dazu müssen die Zufahrt zur Notaufnahme, die Zufahrt zur Tiefgarage etc. in den Planungen berücksichtigt werden. Eine Krankenhaus-Erweiterung kann in einem solchen Fall also deutlich komplexer und schwieriger sein als ein Neubau. Unabhängig davon müssen die Planungen an den Vorgaben des Ministeriums ausgerichtet sein, damit für die Umsetzung aller Erweiterungs- oder Neubaupläne staatliche Fördermittel bereitstehen.

Bedarf und Förderung

Das Gesundheitsministerium hat mit der Bedarfsfeststellung zum Ausdruck gebracht, dass es einen Klinikneubau in Herrsching oder Seefeld als förderungswürdig erachtet. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Vorhaben in das Krankenhausbauprogramm aufgenommen wird. Geschieht das bis Mitte 2023 durch eine Entscheidung des Bayerischen Ministerrates, profitiert der Freistaat Bayern selbst von erheblichen Bundesmitteln aus einem laufenden Bundesprogramm, die er zur Kompensation eigener Mittel einsetzen kann. Deshalb ist auch der zeitliche Druck sehr hoch; denn ein solches Vorhaben konkurriert stets mit bayernweit anderen Vorhaben und den jährlich verfügbaren Haushaltsmitteln.

Dem Krankenhausplanungsausschuss der Staatsregierung liegen die Patientenzahlen der vergangenen drei Jahre vor. Die Förderung folgt dem Bedarf, sie liegt im doppelstelligen Millionenbereich. Gerechnet wird mit einer Förderung durch den Freistaat Bayern bei den Gesamtkosten in Höhe von 60 bis 80 Prozent. Den Rest der Kosten trägt der Landkreis. Von einer Förderung ausgeschlossen sind etwa Baumaßnahmen zur Errichtung oder Modernisierung ambulanter Einrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen oder Küchen. Ebenfalls nicht gefördert werden Maßnahmen zur Stärkung der Standortinfrastruktur oder der Bau von Parkplätzen. Die Unterlagen für die Förderung sollen im Juni 2023 eingereicht werden.

Für die Feststellung des Bettenbedarfs ist der Krankenhausplanungsausschuss zuständig. Dabei handelt es sich um ein Expertengremium des Bayerischen Gesetzgebers, das aus Vertretern der Klinikträger, der Ärzteschaft, und den Krankenkassen besteht. Dort wird auf Grundlage der erbrachten „echten Versorgungsleistungen“ der zurückliegenden drei bzw. vier Jahre im stationären und ambulanten Bereich der entsprechende Bedarf ermittelt. Eine finale Entscheidung im Sinne eines formellen Feststellungsbescheids wird durch das Bayerische Gesundheitsministerium getroffen. Im Bayerischen Krankenhausplan wird die Zahl erforderlicher Krankenhäuser für eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung nach Standort, Zahl der Betten bzw. teilstationären Plätzen, Fachrichtungen sowie Versorgungsstufe abgebildet.

Der Bedarf für eine Zusammenführung der beiden Kliniken am Standort Seefeld oder Herrsching wurde im formellen Feststellungsbescheid des Bayerischen Gesundheitsministeriums vom Oktober 2020 ausgewiesen. Der Bescheid basiert auf den Durchschnittszahlen Patientenbehandlungen der vergangenen vier Jahre für die Kliniken Herrsching und Seefeld. Aufgrund folgender Daten wurde der Feststellungsbescheid ausgestellt:

  • In der Klinik Herrsching (126 Betten): Behandlung von 5.500 Fällen stationär und 2.800 Notfällen, von den Notfällen wurden 1.600 stationär behandelt.
  • In der Klinik Seefeld (72 Betten): Behandlung von 3.500 Patientinnen und Patienten stationär und 8.200 Notfällen, von den Notfällen wurden 350 stationär behandelt.

Ja, der Landkreis erfüllt rein rechtlich seinen Grundauftrag bereits allein mit Vorhaltung der klinischen Struktur in Starnberg. Der Landkreis ist rechtlich nicht verpflichtet, die Klinikstruktur in Seefeld und/oder Herrsching vorzuhalten. Die rein rechtliche Betrachtung bleibt jedoch weit hinter dem zurück, was aus Sicht der Gesundheitsvorsorge für den Landkreis zukünftig sinnvoll und medizinisch geboten ist. Die Starnberger Kliniken und der Landkreis Starnberg setzen sich dafür ein, mehr als nur Daseinsvorsorge zu bieten. Deshalb ist die Zusammenlegung beider Kliniken ein dringendes Zukunftsprojekt.

Nein. Maßgeblich ist hierbei eine Neuregelung der Notfallversorgung aus dem Jahr 2018, wonach die Notfallversorgung an den beiden Klinikstandorten auf lange Sicht nicht mehr gesichert ist. Fakt ist, nur bis 2023 liegt eine Übergangslösung vor, danach sollen nach den Vorgaben der Kostenträger weder in Seefeld noch in Herrsching Notfälle aufgenommen werden bzw. die erbrachten Leistungen nicht mehr vergütet werden. Sonderstellungen wie „spezielle Notfallversorgung“ sind auch nur bis dahin gewährt. Wenn die Kliniken ab dann weiterhin an der Notfallversorgung teilhaben sollen, geht das nur mit erheblichen finanziellen Einbußen, die sich zwangsweise negativ auf die Kliniken als Ganzes auswirken werden.
Unabhängig von dieser finanziellen Betrachtung ist eine solide Notfallversorgung abgedeckt durch nur eine medizinische Fachabteilung (Chirurgie oder Innere) aus medizinischer Sicht auch nicht mehr zeitgerecht.

Planung und Umweltschutz

Während der gesamten Bauphase ist die Patientenversorgung selbstverständlich vollumfänglich gewährleistet.

Landschafts- und Umweltschutz hat für uns eine sehr hohe Priorität. Die Hürden bei einem Vorhaben dieser Größenordnung sind in Deutschland sehr hoch – die damit verbundenen Raum- und Umweltverträglichkeitsstudien sehen wir als wichtigen Bestandteil der Standortsuche. Wir legen ohnehin sehr großen Wert darauf, möglichst schonend mit Ressourcen umzugehen und die Auswirkungen auf die Natur auf ein Minimum zu begrenzen.

Nachhaltiges, zukunftsorientiertes Wirtschaften am neuen Klinikstandort ist für uns obligatorisch: Durch die Etablierung hochmoderner technischer Anlagen ist die Zusammenführung der beiden Kliniken deutlich energieeffizienter als die beiden bestehenden Einrichtungen. Zudem werden Konzepte mit Erneuerbaren Energien, wie dem Einsatz von Solarenergie, bei der Planung berücksichtigt.

Nein, das lässt sich so pauschal nicht sagen. Eine Realisierung am Standort der Schindlbeck-Klinik, würde mit ganz erheblichen Eingriffen in den Bestand einhergehen. Und diese Umsetzung muss bei laufendem Betrieb möglich sein. Die Starnberger Kliniken sind überdies EMAS zertifiziert. EMAS steht für Eco-Management and Audit Scheme. Es ist das umfassendste Umweltmanagement- und Umweltauditsystem zur Verbesserung der Umweltleistung von Unternehmen und Organisationen. EMAS ist ein von der Europäischen Gemeinschaft 1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistungen verbessern wollen. 2019 haben die Kliniken Starnberg, Penzberg und Seefeld erfolgreich die Organisationszertifizierung bestanden. Zudem beteiligen sich die Kliniken Starnberg und Penzberg seit vielen Jahren beim Ökoprofit. Der schonende Umgang mit Ressourcen wie Energie, Wasser und Rohstoffen spielt somit natürlich auch bei der Zusammenlegung der beiden Klinikstandorte eine Rolle – unabhängig von Erweiterung oder Neubau.

Dialog

Zu unserem Selbstverständnis gehört es, einen offenen und kontinuierlichen Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Starnberg und der interessierten Öffentlichkeit zu führen. Wir informieren aktiv über das Vorhaben, seinen aktuellen Stand und die nächsten Schritte. Hierfür haben wir eigens eine Projektwebsite eingerichtet https://zukunft-starnberger-kliniken.de  Auch über (digitale) Bürger-Informations-Veranstaltungen halten wir Bürgerinnen und Bürger sowie die interessierte Öffentlichkeit kontinuierlich auf dem Laufenden.

Im Rahmen des angestrebten Planungsverfahrens ist eine umfassende öffentliche Beteiligung vorgesehen. Sie können uns unabhängig davon jederzeit über dialog@starnberger-kliniken.de kontaktieren und Ihre Fragen sowie Anregungen an uns richten.

Wir sind jederzeit dialogbereit und freuen uns über Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen. Bei Anliegen rund um das Vorhaben ist Dr. Thomas Weiler als Geschäftsführer der Starnberger Kliniken der Ansprechpartner vor Ort. Senden Sie uns gerne eine Mail an: dialog@starnberger-kliniken.de